Elke, die 1975 ihre erste große Liebe "Nanni" kennenlernte.
Lennard, der sich 2016 in der Henriette-Goldschmidt-Schule vor seiner Klasse als trans outete. 
Sarah und Sofia, die sich 2017 in Athen kennen und lieben lernten.
Ale, they 1986 Sardinien verließ, um Boy George nach London zu folgen.
Peter, der in der DDR auf der Suche nach anderen schwulen Männern erstmal nur Toiletten fand.
Fenja, die sich Anfang der 2000er im Kindergarten gerne als Rotkäppchen verkleidet hätte.
Jonas, für den queer sein manchmal Zuflucht und zuhause sein bedeutet. 
Tilda, die 2023 mit zwei Mamas aufwächst.
Kaiym, der 2022 aus Kasachstan nach Leipzig zog und auf den Start seiner Hormonersatztherapie wartet.
Stef, die sich 2003 im Auto ihrer Mutter als lesbisch outete.
Rasheed, der 2015 aus Syrien nach Deutschland floh und in Berlin das erste Mal mit einer anderen queeren Person alleine in einem Raum war.
Christian, der sich 2019 in Leipzig von Gott lossagen konnte.
Parwaneh, they findet, dass es auch 2023 viel zu wenig lesbische Sichtbarkeit gibt.
Claudius, der sich 2020 traute den ersten Schritt zu gehen.
Kerstin, die findet, dass in unseren Protest und in unsere Kämpfe alles von uns herein muss.
Marie und Elena, die sich lange gefragt haben, ob sie queer genug seien.

Queer Voices Leipzig ist ein Hörspaziergang voller Geschichte(n) queerer Menschen.
Wir hören gemeinsam Musik, machen Schlangenlinien neben dem Freibad und hören das Tröpfeln des Sommerregens, während Christian und Claudius von ihrem ersten Kuss erzählen.

Es geht um Mut, Scham, Befreiung, Lebensfreude, Leid und (Selbst-)Liebe. 
Und um symbolische Orte, die die Besucher*innen des Audiowalks gemeinsam beschreiten.

Folgt uns auf unserer Reise durch queere Stadtgeschichte(n)!

In Kooperation mit dem Hörspielsommer Leipzig e.V. 
Gefördert durch das Kulturamt der Stadt Leipzig.
Gefördert vom StuRa der Universität Leipzig.

Illustration: Jolanda Zürcher

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